Weihnachtspause

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Newsletter mit Informationen der Projektgruppe StadtNatur.
Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten und/oder wenn Sie ihn in ihrem Hauseingang aufhängen. Danke!
little Karima
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und bedanken uns für das Interesse und die rege Teilnahme, ganz besonders für das Mitmachen im StadtAcker. Es ist nicht selbstverständlich, dass eine relativ große Gruppe von Ehrenamtlichen ihre Ressourcen so kontinuierlich einbringt und damit ein Gemeinschaftswerk zustande bringt, das auch nach außen wirkt. Dieses Engagement von unten braucht es auch in Zukunft, gerade mit ernüchtertem Blick auf das „Desaster von Madrid“, den weitgehend ergebnislosen Klimagipfel. Die Politik wird’s nicht richten, auf jeden Fall nicht von allein...
Mit dem lebensbunten Weihnachtsstern aus dem StadtAcker wünschen wir Ihnen Allen erholsame Feiertage und für das neue Jahr viel Zuversicht und Tatkraft!

Ihr StadtNaturTeam

Weihnachtspause:

Die Büros von NachbarschaftsBörse, StadtAcker, KulturBüro und die Geschäftsstelle des Ackermannbogen e.V. bleiben vom 23. Dezember 2019 bis einschl. 6. Januar 2020 geschlossen. Die Gartensprechstunde im StadtAcker ruht bis Ende März. Zwischendurch bietet die StadtNatur laufend vielfältige Aktivitäten und Anregungen. Zum Vormerken hier gleich die ersten Termine für den Januar:

Verkaufsaktion
Obst und Gemüse vom Demeterhof

Hubert Birkmeir beliefert uns wieder mit der lagerfähigen Ernte von seinem Demeterhof. Es gibt noch Kartoffeln, Zwiebeln, Kraut, Karotten, evtl. Sellerie, Rote Bete, Hornberger Äpfel und Nüsse.
Info zur Lagerung: Kartoffeln im Dunklen im Keller und nicht mit Äpfeln zusammen! Karotten, Rote Bete, Kohl im Kühlschrank (Gemüsefach) in feuchtem Tuch einschlagen oder in einer Kiste auf dem Balkon, wenn es nicht zu warm ist bzw. es keinen Frost hat.
Samstag, 18. Januar 2020, 12 – 15 Uhr, auf dem StadtPlatz
(wenn es sehr kalt ist, wird verschoben auf 25.1.!)
Infos und Vorbestellung unter: stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de

Vortrag mit Diskussion:
Neue Gentechnik – notwendig für eine zukunftsfähige Landwirtschaft?

Mit neuen Technologien unter der Bezeichnung „Genome Editing“ oder „CRISPR Cas“ versuchen Agrochemiekonzerne die Zulassung gentechnisch veränderter Lebensmittel zu vereinfachen und zu beschleunigen. Bislang ohne Erfolg: Noch greift auch für diese „neue Gentechnik“ die Risikovorsorge des strengen europäischen Gentechnikrechts. Doch das könnte sich mit der geplanten Novellierung bald ändern. Welche Risiken sind mit den neuen gentechnischen Methoden verbunden und welche Alternativen gibt es für eine zukunftsfähige globale Landwirtschaft?
Referentin: Dr. Hannelore Schnell
Donnerstag, 23. Januar 2020, 19 - 21 Uhr, GBS 14
Anmeldung: stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de
Mitmachen kostet nichts, Spenden willkommen.

Zur Einstimmung auf die Veranstaltung empfiehlt Hannelore Schnell die ZDF-Dokumentation "Gentechnik 2.0 - Risiko oder Chance?"

Vereinsübergreifend mitmachen

Der Ackermannbogen e.V. bietet für alle NachbarInnen eine Fülle von Mitmach-Angeboten in den verschiedensten Themenbereichen.
Bei einigen dieser Angebote brauchen wir immer wieder mal helfende Hände, kreative Köpfe oder technisch versierte Menschen – sporadisch oder regelmäßig, rein ehrenamtlich oder gegen Aufwandsentschädigung.
Vielleicht haben Sie Zeit und Lust mitzumachen? Hier erfahren Sie, wo und wie Sie sich einbringen können.

Im Portrait

Der Feldsalat

(Valerianella locusta) Familie der Geißblattgewächse
Feldsalat
So wenig ist es gar nicht, was der winterliche Garten an Essbarem zu bieten hat. Zum Begehrtesten gehört dabei auf jeden Fall der Feldsalat, der „König der Salate“. Schon die schwangere Mutter im Märchen „Rapunzel“ hatte unbeherrschbaren Appetit auf dieses Grünzeug. Kein Wunder, es enthält viel Eisen und Folsäure und ungefähr doppelt so viel Vitamin C wie Kopfsalat, ist allerdings etwas mühsamer zu ernten als letzterer. Die ursprüngliche Wildform vom Feld-, Acker-, Vogerl- oder Nüsslisalat ist noch deutlich kleinwüchsiger als die heutigen großblättrigen Sorten. Man geht davon aus, dass Feldsalat bereits in der Jungsteinzeit gesammelt und auch als Heilpflanze genutzt wurde. Wenn man seine winzigen Blütchen genau anschaut, erkennt man deren Ähnlichkeit mit den Blüten des Baldrians, mit dem der Feldsalat verwandt ist (Unterfamilie der Baldriangewächse). Und wer eine gute Nase hat, riecht das Baldrianöl, das beruhigend auf den Magen wirken soll. Die heutige Pharmazie verwendet es zur Herstellung venenstärkender Medikamente.
Wieso nennt man ihn „Wintersalat“? Die Feldsalat-Samen keimen nur bei kühlen Temperaturen. Sät man ihn im Spätsommer bzw. Herbst, kann man ihn von Dezember bis in das zeitige Frühjahr ernten. Er verträgt Frost bis -15 Grad problemlos. Was nicht eingesammelt wird, sät sich für die Folgezeit da, wo man es zulässt, unaufdringlich von selbst aus. Praktisch, welcher Salat macht das sonst?
Neue Rezept-Ideen braucht es eigentlich gar nicht, vor allem Freiland-Feldsalat überzeugt mit seinem starken Eigengeschmack. Eine etwas ungewöhnliche, aber erwähnenswerte Zubereitungsart ist ein Pesto aus Feldsalat. Schon mal probiert? Die aparten Blättchen sind natürlich futsch, aber die kräftige Farbe bleibt und der Geschmack harmoniert perfekt mit Nüssen. Öl, wahlweise Käse oder Speck und etwas Zitronensaft dazu, damit der Körper das Eisen besser aufnimmt – fertig. Schmeckt wunderbar zu Nudeln, Kartoffeln, als Brotaufstrich oder Salatdressing und hilft gegen Winter-Schlappheit.
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München
Tel. 089 / 307 496 34
Fax 089 / 307 496 36
Kontakt PG StadtNatur:
Alicia Bilang, Hannelore Schnell, Konrad Bucher
stadtnatur@alt.ackermannbogen-ev.de
Kontakt StadtAcker:
stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de
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Gefördert von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat
Vorstand: Achim Brezowsky, Henrike Cramer, Herbert Grill, Peter Hangen, Dietlind Klemm
Träger: Ackermannbogen e.V., Anschrift s.o.
Registernummer: VR 16821, Amtsgericht München,
Steuernummer: 143/210/01255
Spendenkonto: Ackermannbogen e.V.,
IBAN: DE09 7009 0500 0003 2849 80
BIC: GENODEF1S04 (Spardabank München)