zwischen besinnlich und nachdenklich

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Newsletter mit Informationen der Projektgruppe StadtNatur.
Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten und/oder wenn Sie ihn in ihrem Hauseingang aufhängen. Danke!
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Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
Die gärtnerischen Aktivitäten sind zur Ruhe gekommen, ein Besuch im StadtAcker lohnt sich trotzdem: Die Künstlerin Dorothee Fichter hat wohl geahnt, dass uns im Winter die Farbe fehlt und mit ihren Filzobjekten bunte Akzente und Wärme in die Beete gezaubert. Die Kunstwerke bleiben den ganzen Winter über im StadtAcker.
(Bild oben: "Spießgeselle", Kugelbunte Besucher - Ausstellung im StadtAcker)
Damit die gemütliche Zeit nicht zu ruhig wird, hier einige Termine und Infos aus dem breiten Spektrum von genussvoll über vorweihnachtlich-besinnlich bis aufrüttelnd, denn die Sorge ums Klima kommt nicht zur Ruhe. Im Gegenteil: aktuelle Forschungsergebnisse sprechen dafür, dass der Klimawandel abgesehen von seinen materiellen Bedrohungen auch Auswirkungen auf das psychische Befinden hat. Beim Kongress die Folgen des Klimawandels für die psychische Gesundheit wurden einige Aspekte hierzu beleuchtet.
Dass Extremwetterereignisse wie Flut oder Dürre zu traumatisierenden Erlebnissen führen, können wir uns gut vorstellen. Es ist aber auch so, dass uns das Gefühl der persönlichen Hilflosigkeit gegenüber dem globalen Klimawandel in belastende Abwehrstrategien treibt. Aufschlussreich in diesem Zusammenhang auch der Artikel „Klimawandel essen Seele auf“
Unser Gegenrezept? darüber reden, individuelle und kollektive Handlungsoptionen anbieten, Selbstwirksamkeit erfahren! Hier unsere Termine und Infos:


Termine:


Kundgebung zum Weltklima-Aktionstag

Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten. mehr dazu.
Samstag, 8. Dezember 2018, 11 – 14 Uhr
in der Schützenstraße zwischen Stachus und Hauptbahnhof
Am 24.10.2018 wurde eine Bündnisvereinbarung zum Weltklima-Aktionstag formuliert.

Handseifen, Badesalze und Duftsäckchen

Aus getrockneten Kräutern und Blüten aus dem StadtAcker zaubern wir duftende und wohltuende Gartengeschenke - schön, hautfreundlich und klimaneutral!
Angebot für Kinder ab 7 J. und Erwachsene.
Referentin: Alicia Bilang
Samstag, 8. Dezember 2018, 11 – 13 Uhr, Werkstatt der KreativGarage (unter dem Rigoletto)
Kostenbeitrag (inkl. Material): 8 €/Person, 15 €/Familie
Verbindliche Anmeldung bis 7.12. unter alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de

SelberMarkt

Kreative aus dem Ackermannbogen verkaufen Selbstgemachtes. Mit Nikolausbesuch und weihnachtlichem Chorgesang. Der StadtAcker ist natürlich auch vertreten mit Marmeladen, Honig und allerlei zum Probieren.
Demeter-Bauer Hubert Birkmeir bringt Äpfel von seiner Streuobstwiese mit – das Besondere daran: Es sind 25 alte Sorten, die auch probiert werden können, ebenso der Apfelsaft. Damit sich sein Stand garantiert lohnt, hat ihm Hannelore Schnell 200 kg abgekauft, die wir jetzt an die Frau und den Mann bringen wollen. Wer am Sonntag nicht da ist, kann die Äpfel auch direkt bei Hannelore vorbestellen:
hasch-muc@gmx.de.
Weitere VerkäuferInnen bitte anmelden unter selbermarkt@alt.ackermannbogen-ev.de
Sonntag, 9. Dezember 2018, 15 – 17 Uhr,
KulturPassage, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9 – 11

Vortrag: Energie und wir – zwei Welten prallen aufeinander

Wir benötigen Energie, um es warm und hell zu haben, um mobil zu sein, um Produkte herzustellen u.v.m. Aber was ist Energie? Wie erzeugen wir Energie und wie viel verbrauchen wir? Welche Möglichkeiten haben wir, zum Schutze des Klimas den Umgang mit Energie zu optimieren und effizienter zu gestalten?
Referent: Prof. Dr. Harald Lesch
Montag, 10. Dezember 2018, 19 Uhr
Bildungszentrum Einstein 28, Vortragssaal 1
Einsteinstraße 28
(Der Vortrag von Lesch „Warum tun wir nicht, was wir tun sollten? Klimawandel und Energiewende als Überforderung“ ist übrigens nachzulesen auf der Homepage des Asta-Umweltrederats der TU)

Kreative Schokoladen-Werkstatt

Aus Bio-Zutaten kreieren wir leckere Pralinen - garantiert ohne Palmöl, künstliche Farbstoffe oder Geschmackverstärker. Auch die Verpackung machen wir selber.
Angebot für Kinder ab 9 J. und Erwachsene.
Bitte Mitbringen: 1-2 kleine Schachteln zum Dekorieren.
Referentin: Alicia Bilang
Samstag, 15. Dezember 2018, 11 – 13 Uhr, Elisabeth-Kohn-Straße 1 (UG)
Kostenbeitrag (inkl. Material): 10 €/Person, 16 €/Familie
Verbindliche Anmeldung erforderlich bis 13.12. unter alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de

Kochabend mit dem Kartoffelkombinat

Wir treffen uns das letzte Mal im Jahr zum gemeinsamen vegetarischen Kochen. Ins Menü kommt, was im aktuellen Ernteanteil des Kartoffelkombinats drin ist. Zugekauft wird an diesem Abend ausschließlich verpackungs- und plastikfrei – Lust, dabei zu sein und zu erleben, wie das geht? Diesmal mit Vorweihnachtsspecial: Glühwein & Punsch
Mittwoch, 19. Dezember 2018, 18.30 – 21 Uhr, Georg-Birk-Straße 14
Anmeldung: Kochabend Ackermannbogen
Spendenempfehlung: 6 € pro Person (4 € für Mitgl. des Kartoffelkombinat – e. V.)

Glänzende Aussichten – Karikaturen-Ausstellung

In zahlreichen Karikaturen zu unserem Konsumverhalten, Klimawandel, Gerechtigkeit und andern Nachhaltigkeitsthemen wagen 40 KarikaturistInnen einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. (Wer noch Weihnachtsgeschenke braucht: es gibt einen Katalog zur Ausstellung.) Mehr dazu
noch bis zum 14 Dezember 2018
Ökologisches Bildungszentrum, Englschalkinger Straße 166

Vorschau auf Januar 2019:

KlimaLabor
Planungstreffen für das 2. Projektjahr „Kurze Wege für den Klimaschutz“
Mittwoch, 16. Januar 2019, 19 – 21 Uhr, Georg-Birk-Straße 14

Raffiniert Kochen mit Sauerkraut
Fortsetzung der Einstampf-Aktion „Sauerkraut à la Ackermannbogen“ für alle kulinarisch Interessierten.
Freitag, 18. Januar 2019, 17 – 21 Uhr, Georg-Birk-Straße 14

Wildbienenvielfalt erkennen und fördern
Wie wir Wildbienen auf Balkon und Terrasse das Überleben ermöglichen können.
Freitag, 1. Februar 2019, 18 – 20 Uhr, Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9

Zur Info:

Der Ackermannbogen e.V. veröffentlich 4 verschiedene Newsletter:
Forum, NachbarschaftsBörse, StadtNatur und Stadtteilkultur. Wenn Ihr rundum informiert sein wollt über die Aktivitäten und Angebote im Quartier, empfehlen wir, die Newsletter zu abonnieren.

Leitbild Ackermannbogen e.V.
Seit dem Frühjahr haben wir im gemeinschaftlichen Prozess das Vereins-Leitbild entwickelt. Es wurde am 7.11. vorgestellt und ist hier nachzulesen. (Auch in gedruckter Form erhältlich.)

Petition "Umweltfreundliche Verpackungen in Supermärkten"
von: We Act! (Campact)
Auch wenn ein Großteil des Mülls sich mittlerweile besser recyceln lässt: Die Überverpackung von Waren und Lebensmitteln ist völlig unnütz, verbraucht Ressourcen, schadet als Müll der Umwelt und nervt letzten Endes viele Verbraucher.
zum Unterzeichen.

Petition: „Biofuture-Plattform – alles andere als eine Lösung“
von: Rettet den Regenwald e.V.
Um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, müssen Regierungen unverzüglich unseren exzessiven Energie- und Rohstoffverbrauch beenden und stattdessen Ökosysteme wie die Urwälder schützen, da diese die besten Kohlenstoffspeicher sind, und auf erneuerbare Energien umsteigen.
zum Unterzeichen.

Die UN-Klimakonferenz in Katowice hat gestern begonnen,
aktuelle Infos und Kommentare dazu

Im Portrait

Gojibeere, Bocksdorn (Lycium barbarum)
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Diese länglichen, glänzend roten Beeren gehören momentan zu den wenigen Farbtupfern im StadtAcker. Sie sehen aus wie zu kurz geratene Mini-Chillis und verraten damit ihre Zugehörigkeit zur Familie der Nachtschattengewächse. Ihr Geschmack erinnert allerdings kaum an Tomaten oder Chillis, er ist schwer zu beschreiben: Das anfangs Süß-Säuerliche schlägt schnell in herb bis bitter um. Und obwohl wir alle wissen, dass die Gojibeere als Superfood Karriere gemacht hat, lassen wir sie bis jetzt mehrheitlich am Strauch hängen, schön aussehen tut sie ja. In ihrer ursprünglichen Heimat Tibet und China nimmt diese Pflanze schon seit Tausenden von Jahren einen sehr hohen Rang ein. In der traditionellen Chinesischen Medizin gelten die kleinen Beeren neben Ginseng und Grüntee als Garant für Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Alter, weshalb sie auch Glücksbeeren genannt werden. Bei uns heißt der Strauch auch Wolfsbeere oder Teufelszwirn (vermutlich wegen seiner langen, dünnen und bedornten Zweige). Früher galt die Frucht als giftig, was durch zahlreiche Untersuchungen eindeutig widerlegt ist. Ihre Wirksamkeit ist aber immer noch umstritten, ein Umstand, den sie mit vielen Heilpflanzen der „alternativen Medizin“ teilt. Neuere Studien machen neben den C- und B-Vitaminen, sowie den vielen sekundären Pflanzenstoffen die besonders langkettigen, einzigartigen Kohlenhydrate (Lycium-Barbarum-Polysaccharide) für die stark gesundheitsfördernde Wirkung verantwortlich. Bei im Handel erhältlichen Gojibeeren wurden allerdings häufig hohe Pestizidrückstände festgestellt, teilweise sogar bei Bio-Produkten!
Kaufen müssen wir die Beeren vorerst nicht, denn unser Strauch ist sehr wüchsig, generell gilt die Art als recht ausbreitungsfreudig. Wir könnten ja einmal den Asiatischen Goji-Reis probieren, bei dem die getrockneten Beeren zusammen mit Zwiebeln, Knoblauch, Mandeln, Sonnenblumenkernen und Korinthen und den Reis gemischt werden, oder die Goji-Hirse-Creme, oder den orangefarbenen Goji-Smoothie..?
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München
Tel. 089 / 307 496 34
Fax 089 / 307 496 36
Kontakt PG StadtNatur: Sprecherin Alicia Bilang
alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de

Kontakt StadtAcker: Konrad Bucher
stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de
Gefördert von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat
Vorstand: Henrike Cramer, Herbert Grill, Peter Hangen,
Dietlind Klemm, Ricardo Rodriguez
Träger: Ackermannbogen e.V., Anschrift s.o.
Registernummer: VR 16821, Amtsgericht München,
Steuernummer: 143/210/01255
Spendenkonto: Ackermannbogen e.V.,
IBAN: DE09 7009 0500 0003 2849 80
BIC: GENODEF1S04 (Spardabank München)