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StadtNatur im Sommer
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Newsletter mit Informationen der Projektgruppe StadtNatur. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten und/oder wenn Sie ihn in ihrem Hauseingang aufhängen. Danke!
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Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,
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nach vier-monatiger Funkstille wendet sich die StadtNatur endlich wieder an ihre Newsletter-LeserInnen. Im StadtAcker hatten wir zwischenzeitlich alles andere als Stillstand. Die Natur kennt ja keinen Shutdown, und mehr denn je lernten wir den Wert sinnerfüllter Gartenarbeit zu schätzen. Die vielfältigen Aufgaben erledigten wir in Einzel- bzw. Kleingruppen-Arbeit. Führungen und Workshops fanden nur intern und unter den üblichen Bedingungen statt. Als größere Gruppe trafen wir uns erstmals wieder anlässlich des Erdfests am 24. Juni, um uns darüber auszutauschen, was im ersten Gartenhalbjahr alles gewachsen und passiert war. Eine kleine Nachlese des Fests mit Bildern findet sich auf der Seite der Erdfest-Initiative. Dass wir heuer ein besonderes Gartenjahr haben, sehen Sie schon am Titelbild: Es ist nämlich eine Seltenheit, dass die Artischocke den bayerischen Winter überlebt und im zweiten Jahr zum Blühen kommt. Die Insekten freuen sich darüber genauso wie wir GärtnerInnen, mindestens zehn Hummeln, Bienen und Käfer wühlen sich gleichzeitig in die dichtstehenden Röhrenblüten.
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Public Picnic
Unser Vereins- und Nachbarschafts-Sommerfest mit Alphorn-Bläsern, Live-Musik von „Thursday Edition“ und Stelzentheater. Als Abschluss gegen 22 Uhr gibt’s noch eine stimmungsvolle, leuchtende Überraschung für alle. Laden Sie gerne Freunde & NachbarInnen ein, mitzumachen! Hier geht’s zum Flyer … Samstag, 18. Juli 2020 ab 19.30 Uhr, auf der Großen Wiese
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Wir vertiefen unseren Blick auf Wildblüten – Workshop zur Artenvielfalt
Die Schönheit vieler Wildblumenblüten liegt nicht in ihrer Größe oder im spektakulären Aussehen, sondern eher im filigranen Detail. Mit Hilfe von Vergrößerungsgläsern versuchen wir verschiedene Blüten intensiver zu untersuchen und gemeinsame Strukturen der Pflanzenfamilien - Korb-, Kreuz-, Dolden-, Lippen- oder Schmetterlingblütler - zu verstehen. Zum Schluss bringen wir mittels einfacher Zeichnungen oder Frottagen unsere Beobachtungen zu Papier. Der Workshop hat nicht den Anspruch Bestimmungs- oder Zeichenkurs zu sein. Bitte mitbringen falls vorhanden: Bunt- oder Wachsmalstifte, Kohle- oder Bleistifte, Zeichenpapier (Bitte nichts kaufen: etwas an Material kann zur Verfügung gestellt werden). Max. Teilnehmerzahl: 7 Erwachsene ReferentInnen: Alicia Bilang, Kräuterpädagogin; Ruth Mahla, Naturkünstlerin Anmeldung bis 18. Juli unter alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de
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Montag, 20. Juli 2020, 17-19 Uhr, im StadtAcker Kostenfrei. Spende für den StadtAcker willkommen
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Lavendel – Arzneipflanze des Jahres 2020 – Workshop to go
Lavendel – ein echter Alleskönner! Seit Jahrhunderten zur Beruhigung und Entspannung genutzt, effektiv gegen Ungeziefer und vielseitig anwendbar in Küche und Naturkosmetik. In diesem Workshop „to go“ erfahren wir Schritt für Schritt, wie man ein Anti-Mücken Spray, eine Sonnenschutz-Salbe und Badesalz zubereitet. Zum Schluss gibt es Tipps für die Anwendung in der Küche, getrockneten Lavendel, Musterproben und ein Skript mit genauen Anleitungen zum Mitnehmen. Max. Teilnehmerzahl: 7 Erwachsene, aktueller Workshop schon ausgebucht, alle Angemeldeten werden über den zweiten Termin informiert! Referentin: Alicia Bilang Anmeldung unter alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de Dienstag, 21. Juli 2020, 17-19 Uhr, im StadtAcker Kosten: 8,- €
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Der StadtAcker spielt
Den StadtAcker mal aus ganz anderer Perspektive kennenlernen: Herzlich Willkommen zu lustigen Natur -, Tier - und Pflanzen-Brettspielen! Unter Anleitung, für kleinere und größere Kinder ab 8 Jahren, gerne in Begleitung von Erwachsenen. Anleitung: Katrin und Linda Horak Anmeldung unter stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de Dienstag, 1. September 2020, 16-17.30 Uhr im StadtAcker unter dem Laubendach. mitmachen kostet nichts.
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Pflanzenchor, oder was?
Wir probieren uns in stimmlichem Vertonen von Naturwahrnehmung und bauen gemeinsam eine Klangskulptur. Der Workshop besteht aus 3 Teilen: Wahrnehmen, Zeichnen, Singen 1. Im Raum: Wir besprechen, wie anhand von Zeichensystemen Bewegung, Beschaffenheit von Pflanzen, Steinen, Insekten zeichnerisch festgehalten und dargestellt werden können. 2. Im Freien: Ausschwärmen und zeichnerisches Festhalten von Natureindrücken. 3. Im Raum: Vertonen der selbst angefertigten Zeichnungen. Zusammenkommen und gemeinsames, chorales Besingen der Zeichnungen. Referentin: Simona Kreipe Anmeldung bis 8.9. unter stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de Samstag, 12. September 2020, 15 - 18 Uhr, EKS 15 mitmachen kostet nichts, Spenden willkommen.
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Zukunftslabor im StadtAcker
Das Zukunftslabor ist als Forschungsraum für einen inneren und äußeren Wandel gedacht. Wie notwendig dieser Wandel ist, führen uns Klimakrise, Artensterben, soziale Ungerechtigkeiten und Ressourcenvergeudung tagtäglich vor Augen. Deshalb lädt das Zukunftslabor dazu ein, Ideen und Handlungsmöglichkeiten für eine lebenserhaltende und zukunftsfähige Kultur gemeinsam zu erkunden. Unser erstes Treffen zum Sammeln von Themen-Vorschlägen findet statt am Donnerstag, 17. September 2020, 18 – 19.30 Uhr im StadtAcker bei schlechtem Wetter am Dienstag, 29. September 2020, 19 – 20.30h in GBS 14 Fragen und Anmeldung unter stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de
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Nicht von uns, aber auch interessant!
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Webinar: Solarenergie für den Gemeinschaftsgarten!?
Die Funktionsweise von Photovoltaikanlagen wird anhand von Grundlagen (elektrische Energie, Strom und Spannung) erklärt und praktische Beispiele werden vorgestellt. Insbesondere wird gezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, Gemeinschaftsgärten mit angepasster Technik solar zu beleuchten. Es wird auch ein kritischer Blick auf Solarenergie für Gemeinschaftsgärten gelegt: Für welche Fälle macht es wirklich Sinn, Anwendungen in einem Gemeinschaftsgarten mit Solarenergie zu betreiben? Wie ist der ökologische Fußabdruck von Solaranlagen? Donnerstag, 16. Juli 2020, 19 – 21 Uhr mehr Info und Anmeldung
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Webinar: Kompostklo! Und dann?
Zum einen werden verschiedene Arten von Klo-Systemen gezeigt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verwertung der gesammelten Fäkalien, also der Transformation der gesammelten Abfälle zu Dünger. Dabei ist dieses Webinar eine Sammlung von Herangehensweisen aus der Praxis verschiedener Start-ups und Kollektive aus der Kompostklo-Branche. Auch angerissen wird, wie mit den Düngern aus Fäkalien gedüngt werden kann. Und schließlich gibt es noch Neues: eine Art DIN-Norm für Dünger aus Fäkalien und Urin ist auf dem Weg ins Leben. Donnerstag, 23. Juli 2020, 19 – 21 Uhr
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Gartentour: Aufbau und Weiterentwicklung von Gemeinschaftsgärten
Die Akteure aus verschiedenen Münchner Gemeinschaftsgärten stellen ihre Projekte vor. Auf der Route der Gartentour liegen die Mucca Community Gardens, der Huberhäuslgarten, der StadtAcker und o´pflanzt is! Verbindliche Anmeldung mit Angabe des Gartenprojekts, eures Namens, einer Telefonnummer und einer E-Mail-Adresse bitte bis zum 27.07. an gudrun.walesch@anstiftung.de Veranstalter: anstiftung und Urbane Gärten München Donnerstag, 30. Juli.2020, 17:30 - 20:30 Uhr, Treffpunkt: Mucca Community Gardens, Schwere-Reiter-Str. 2 (hinter der Mucca-Halle)
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Anatomie einer Katastrophe
Von der Klimakrise redet zurzeit kaum jemand, aber auch beim Reden bleibt sie schwer verstehbar. Hier ein Artikel aus der SZ über ihre Ursachen und darüber, wie unsere Zukunft aussieht – bei 1,5 bis 4 Grad mehr.
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Die Gelbbindige Furchenbiene
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ich habe kürzlich im StadtAcker die Gelbbindige Furchenbiene (Biene des Jahres 2018) entdeckt. Entweder ist mir dieselbe Biene bei meinem Rundgang nachgeflogen oder mir sind vier verschiedene Bienen an vier unterschiedlichen Blumen begegnet. Das würde auch zu Ihrer Lebensweise passen, denn es ist zu vermuten, dass sich irgendwo in unserem Gebiet ein Nest dieser Art befindet. Das ist sehr ungewöhnlich, da die meisten heimischen Wildbienenarten solitär-lebend sind. Also keinen Staat bilden, sondern nur- jede für sich- ihre Eier in einzelnen „Röhrchen“ ablegt. Man nennt diese Lebensart „primitiv-eusozial lebend“. Die Biene ist mir aufgefallen, weil sie extrem stark hell-behaarte Beine hatte. Interessant ist auch, dass das Männchen deutlich schmaler ist als das Weibchen. Bei der Honigbiene wiederum sind ja die Männchen (Drohnen) deutlich größer und breiter. Die gelbbindigen Furchenbienen-Männchen sind übrigens gar nicht behaart. Halictus scabiosae bevorzugt zum Pollensammeln Korbblütler, sammelt aber auch auf Winden- und Kardengewächsen. Flugzeit: Überwinterte Weibchen ab Anfang April; Männchen ab Anfang Juli. Lebensraum: Trockenwarme Habitate; Ruderalflächen, Magerrasen, Kiesgruben. Verbreitung: Marokko bis Belgien. Die wärmeliebende, bisher eher in Süddeutschland vorkommende Art breitet sich in den letzten Jahren nach Norden aus. Sie ist wohl erst seit einigen Jahren bei uns anzutreffen, also eine Gewinnerin des Klimawandels?
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Text und Bild: Diana Ulich
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Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München Tel. 089 / 307 496 34 Fax 089 / 307 496 36
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Gefördert von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat Vorstand: Joachim Brezowsky, Henrike Cramer, Herbert Grill, Peter Hangen, Dietlind Klemm
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Träger: Ackermannbogen e.V., Anschrift s.o. Registernummer: VR 16821, Amtsgericht München, Steuernummer: 143/210/01255 Spendenkonto: Ackermannbogen e.V., IBAN: DE09 7009 0500 0003 2849 80 BIC: GENODEF1S04 (Spardabank München)
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