Aktuelles aus dem StadtAcker

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Newsletter mit Informationen der Projektgruppe StadtNatur.
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Liebe StadtNatur-Freundinnen und Freunde,
der Frühling hat sich selber überholt, die Wiesen in den Parks sehen stellenweise aus wie im August, und auch der StadtAcker ist im Sommer angekommen. Hier ein kurzer Überblick, was zwischenzeitlich alles passiert ist und in nächster Zeit ansteht.
Vorneweg: wer nicht nur lesen, sondern auch mitgartenln will, hat dazu jeden Mittwoch und Freitag ab 17h Gelegenheit. Einfach dazukommen und mitmachen.



Der StadtAcker wurde ausgezeichnet

Im Rahmen des Wettbewerbs „mehr Grün für München“ hat der StadtAcker in der Kategorie „persönliche Leistung“ einen zweiten Preis gewonnen! Die Leistung – die in diesem Fall natürlichen von mehreren Personen kommt – sah die Jury darin, dass es gelungen ist, ein Gemeinschaftsprojekt zu initiieren, in dem zusammen geplant, gearbeitet und gelernt wird und das offen ist für das ganze Quartier. Ist doch toll – genau darum geht es. Das muss gefeiert werden.



Aktionstag am 28. April

Im StadtAcker ging es am Aktionstag um die Prinzipien der insektenfreundlichen Gartengestaltung: Diana Ulich gab Einblicke ins Imkerhandwerk und Alicia Bilang zeigte, wie die Wildbienen leben und was sie dafür brauchen. Wen das interessiert, bekommt im StadtAcker jederzeit Infos und mit dem selbstgebauten Wildbienenhotel ein anschauliches Beispiel.




Soja-Versuch

Wir beteiligen uns am bundesweiten Projekt „1000 Gärten“, bei dem es darum geht, den Anbau von Soja-Bohnen in Deutschland zu etablieren. In einem großangelegten Experiment werden in vielen Gärten verschiedene Sorten auf ihre Eignung für das deutsche Klima getestet. Letzten Freitag haben wir im StadtAcker 12 Soja-Sorten ausgesät und dokumentieren nun das Jahr über ihr Gedeihen bis hin zur Ernte. Alle Versuchsergebnisse zusammengenommen helfen dabei, geeignete ertragreiche Sorten für den Anbau zu identifizieren. Weil sich die Verwendung von regionalem Bio-Soja, der direkt der menschlichen Ernährung zufließt, in mehrerlei Hinsicht positiv auf das Klima auswirkt, passt dieses Projekt gut zu unserem Motto „Kurze Wege für den Klimaschutz“. Außerdem ist es ein spannendes Experiment. Und: wir haben so viel Soja ausgesät, dass wir auch selber etwas davon essen können.



Kunst im StadtAcker

Bereits im Frühjahr hat Marlene Austermühle zusammen mit der Übergangsklasse der Mittelschule ein Kunstprojekt im Garten umgesetzt. Die 36 bemalten Edelkastienholz-Pfähle nehmen in ihrer Farbigkeit Bezug zu den Jalousien der benachbarten Schule und bilden inzwischen einen lebhaften Kontrast zu den üppigen Grüntönen. Bei dieser Aktion stand die integrierende Wirkung durch kreatives Tun in Gemeinschaft im Vordergrund. mehr dazu.



Noch mehr Kunst im StadtAcker

Die Themengruppe Kunst um Rainer Vallentin hat dieses Frühjahr den Wettbewerb K.u.n.s.t.w.e.r.k.e - K.u.n.s.t.a.k.t.i.o.n.e.n - K.u.n.s.t.p.r.o.j.e.k.t.e im stadtAcker ausgelobt. Mehr dazu. Die Gewinnerin steht inzwischen fest: Hauchun Kwong wird über den Sommer ihr Atelier unter freiem Himmel eröffnen und im interaktiven Prozess zwei Skulpturen schaffen.



Ausblick:

Junge Gäste

Die Veranstaltung „Junge Gäste entdecken den StadtAcker“, geplant am Mi, 9. Mai wird aus organisatorischen Gründen leider nicht stattfinden. Stattdessen wird sie mit dem Treffen „Wildkräuter im StadtAcker“ am Mi, 16. Mai, 16 - 17.30 Uhr zusammengelegt. Mehr dazu.

Erlebnisnachmittag auf dem Heidebiotop am Ackermannbogen

anlässlich der Eröffnung der LBV-Umweltstation am Heidebiotop laden der Landesbund für Vogelschutz und die Projektgruppe StadtNatur am Freitag, den 18. Mai zu einem Erlebnisnachmittag ein. Beginn ist um 15h. mehr dazu

Humusaufbau

Workshop mit Christine Nimmerfall. mehr dazu
Dienstag, 5. Juni 2018, 17 – 19 Uhr
Im StadtAcker, bei schlechtem Wetter Georg-Birk-Straße 14

Vergessenes Wintergemüse

Workshop mit Christine Nimmerfall. mehr dazu
Mittwoch 13. Juni 2018, 17 – 19 Uhr
Im StadtAcker, bei schlechtem Wetter Georg-Birk-Straße 14



Andere Veranstaltungen, die wir empfehlen:

Das DOK.fest München 2018

hat wieder einige Dokumentarfilme zum Thema "Nachhaltigkeit/Umwelt" im Programm. Besonders zu empfehlen sind die Filme:
DARK EDEN BE' mehr dazu
JAM BE – THE NEVER ENDING SONG mehr dazu
HOT GREASE mehr dazu
THE RIGHTS OF NATURE: A GLOBAL MOVEMENT mehr dazu
THE ANCIENT WOODS mehr dazu


Im Portrait:

Eine dritte Art im Reigen der essbaren Frühjahrskräuter ist die Knoblauchsrauke.
Wie die Vogelmiere und das Gartenschaumkraut war auch sie vertreten in Alicias Mittwochs-Reihe „essbare Wildkräuter“, und ebenso wie die beiden erstgenannten Arten bestimmt auch die Knoblauchsrauke selber, wo sie wächst. Niemand hat sie dort ausgesät, wo sie jetzt blüht. Aber das macht nichts, denn sie ist kurzlebig, nächstes Jahr taucht sie schon wieder wo anders auf.
Für meinen Geschmack hat diese Pflanze aus der Familie der Kreuzblütler die Besonderheit, das Knoblauchs-Aroma mit dem kräftigen Kohlgeschmack zu verbinden. Sie erinnert geschmacklich an eine Mischung zwischen Rukola und Schnittlauch. Und das Praktische an ihr ist, dass man sie über einen sehr langen Zeitraum ernten kann. Die grundständigen Blätter findet man schon im zeitigen Frühjahr, ab da sind Blätter und Triebspitzen jederzeit genießbar, auch die Blüten und sogar die aromatischen Samenschötchen sind noch zart. Auf den ersten Biss schmecken sie manchem etwas herb, aber in der Mischung mit anderem Salatgrün entfaltet sie ihre charakteristische Würze. Übrigens ist die Knoblauchsrauke die Nahrungspflanze für die Raupe des inzwischen selten gewordenen Aurorafalters.
Knoblauchsrauke
Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München
Tel. 089 / 307 496 34
Fax 089 / 307 496 36
Kontakt PG StadtNatur:
Sprecherin Alicia Bilang
alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de
Kontakt StadtAcker:
stadtacker@alt.ackermannbogen-ev.de
Gefördert von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat
Vorstand: Henrike Cramer, Herbert Grill, Peter Hangen,
Dietlind Klemm, Ricardo Rodriguez
Träger: Ackermannbogen e.V., Anschrift s.o.
Registernummer: VR 16821, Amtsgericht München,
Steuernummer: 143/210/01255
Spendenkonto: Ackermannbogen e.V.,
IBAN: DE09 7009 0500 0003 2849 80
BIC: GENODEF1S04 (Spardabank München)