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Programm für den Gartensommer und Sonnwendfeier
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Newsletter mit Informationen der Projektgruppe StadtNatur. Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter an Interessierte weiterleiten und/oder wenn Sie ihn in ihrem Hauseingang aufhängen. Danke!
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Liebe Leserinnen und Leser,
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bevor Sie zur Lektüre unserer Veranstaltungen scrollen, lassen Sie sich kurz zu einem Besuch im StadtAcker einladen. Die Gärtnerinnen und Gärtner unter uns wissen es: das Wetter der letzten Wochen ließ ALLES im Garten ungewöhnlich üppig gedeihen – man darf staunen über die Ergebnisse des momentan subtropischen Klimas. Unwetterschäden einerseits, andererseits saftige Zucchini bereits kurze Zeit nach der Pflanzung. Es ist außerdem eine Freude, zu beobachten, wie viele Wildblumenarten gerade blühen, die bereits im letzten Jahr gesät wurden: Wegwarte, Nachtkerze, Moschusmalve (siehe Titelbild), mauretanische Malve, Luzerne, Natternkopf, Ackerrittersporn…
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Wildkräuter im Garten – klimafreundlich, gesund und lecker!
Die Zeit der Frühlingskräuter wie Bärlauch und Gartenspringkraut ist vorbei, im 4. Teil der Wildkräuter-Reihe geht es um Allerlei aus Brennnesseln und essbaren Blüten.
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Referentin: Alicia Bilang Mittwoch, 20.6.2018, 16 – 17.30 Uhr, im StadtAcker
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Mitmachen kostet nichts. Spenden willkommen! Anmeldung zwecks Materialplanung erwünscht: alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de oder Tel. 089 – 356 9546
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Sommersonnwend-Feier
Alle Nachbarinnen und Nachbarn sind eingeladen zur diesjährigen Sonnwend-Feier im StadtAcker. Wir machen ein Feuer in der Feuerschale und bereiten Teig für Stockbrot vor. Fingerfood-Beiträge fürs Buffet sind willkommen! Essgeschirr bei Bedarf bitte selber mitbringen.
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Donnerstag, 21.6.2018, ab 19.30 Uhr
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Gartenführung
Gefördert vom Bundesumweltministerium als Klimaprojekt und ausgezeichnet mit einem zweiten Preis beim Wettbewerb „Mehr Grün für München“ ist der StadtAcker ein ganz besonderer öffentlicher Raum: ein Ort, wo neben Gemüse und Gartenwissen auch Gemeinschaft wächst. Bei der Führung stellen wir Entstehungsgeschichte und Konzept des Gemeinschaftsgartens vor und laden ein zu Fragen und Austausch.
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Referentin: Heidrun Eberle
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Sonntag, 1.7.2018, 11 – 12 Uhr
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Junge Gäste entdecken den StadtAcker
Der Garten als wertvoller Lern- und Erlebnisort für Kinder ab 10 Jahren, um ökologische Zusammenhänge zum Thema Artenvielfalt, Ernährung und Klimaschutz mit Kopf, Herz und Hand zu begreifen.
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Referentin: Alicia Bilang
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Mittwoch, 4.7.2018, 16 - 17.30h, im StadtAcker
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Anmeldung erwünscht: alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de
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oder Tel. 089 - 356 95 46
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So schmeckt Klimaschutz
Vom Acker bis zum Teller entsteht bei der Nahrungsmittelproduktion ein Drittel der weltweiten Treibhausgas-Emissionen. Lässt sich diese Menge durch eine bewusste Lebensmittelauswahl verringern? Und schmeckt es dann noch? Hannelore Schnell lädt Sie ein, das zu erkunden – mit Kostproben zum Genießen und mit Zahlen, um den CO2-Fußabdruck verschiedener Lebensmittel zu vergleichen.
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Referentin: Dr. Hannelore Schnell
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Freitag, 13.7.2018, 18 – 19.30 Uhr, im StadtAcker, bei schlechtem Wetter Raum Georg-Birk-Straße 14
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Buchvorstellung „Zwei Grad. Eine Tonne.“
Christoph Drexel zeigt mit seinem Buch "Zwei Grad. Eine Tonne." einen Weg auf, wie Klimaschutz durch die Synthese der drei Strategiefelder Lebensstil, Energieeffizienz und erneuerbare Energien gelingen kann. Durch die anschaulichen Darstellungen und die verständliche Sprache wird die an sich hochkomplexe Materie so aufbereitet, dass Klimaschutz selbstverständlicher Teil der Alltagspraxis werden kann.
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Referent: Rainer Vallentin
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Freitag, 20.7.2018, 18 – 19.30 Uhr, im StadtAcker, bei schlechtem Wetter Raum Georg-Birk-Straße 14
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Die wunderbare Welt der Gartenkräuter
Quiz und Tipps zum richtigen Sammeln, Trocknen und Konservieren von Kräutern. Wir werden einen Kräuter-Essig "made im StadtAcker" ansetzen. Bitte saubere kleine Flaschen mitbringen.
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Referentin: Alicia Bilang Mittwoch,
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Mittwoch, 25.7.2018, 16 – 17.30 Uhr, im StadtAcker
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Mitmachen kostet nichts. Spenden willkommen! Anmeldung zwecks Materialplanung erwünscht: alicia.bilang@alt.ackermannbogen-ev.de oder Tel. 089 – 356 95 46
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Andere Veranstaltungen, die wir empfehlen:
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Der Garten in der urbanen Lücke
Arbeiten aus Mixed-Media-Materialien und auf Leinwand von Carola Ludwig. Vernissage 19.6.2018, 19.30 Uhr. Mehr dazu
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Natur und Kunst – was uns bewegt
Das ÖBZ zeigt zwischen Fotografien von Jennifer Scales. Mehr dazu
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Tag der offenen Gartentür im ÖBZ
Gartenerlebnisse mit allen Sinnen verspricht das Ökologische Bildungszentrum am Sonntag, den 25.6.2018 ab 14 Uhr im ÖBZ. Mehr dazu
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Nachdem wir im Frühjahr mit den essbaren Wildpflanzen begonnen haben, passt heute die weiße Melde aus der Familie der Gänsefußgewächse in diese Reihe. Sie heißt auch Ackermelde, wilde Melde oder weißer Gänsefuß (Chenopodium album) und ist eng verwandt mit dem Spinat. Während der Spinat in ordentlichen Reihen auf dem Gemüsebeet wächst, geht die Weiße Melde überall im StadtAcker auf – auf dem Kartoffelfeld, in den Blumenbeeten, besonders gerne auch im Hochbeet oder in den Starkzehrerbeeten zwischen Kohl und Zucchini, wo der Boden nährstoffreich ist. Sie ist geradezu eine Zeigepflanze für stickstoffhaltige Böden - ähnlich wie die Brennnessel – im Unterschied zu dieser aber nur einjährig. Dass sie wirklich überall auftaucht, ohne ausgesät worden zu sein, liegt daran, dass ihre winzigen Samen in der Erde sehr lange keimfähig bleiben. Wo eine Wiese umgegraben wird, ein Wald abbrennt oder Häuser einbrechen und darunter etwas Erde zutage tritt, kommt die Stunde der weißen Melde. Sie kann jahrhundertelang geduldig warten, dann innerhalb kurzer Zeit 1,5 m hoch wachsen und zigtausend Samen bilden, mit denen Sie sich wieder ihre lange Zukunft sichert. „Sie wächst wie Unkraut“ heißt es dann unter undankbaren Gärtnern, aber das tut ihrer hervorragenden Eignung für die Küche keinen Abbruch. Wer sie probiert hat, bestätigt nicht selten: „schmeckt besser als Spinat“. Essen kann man neben den jungen Trieben und Blättern auch Knospen-, Blütenstände und später die ölhaltigen Samen; alle Teile der Pflanzen liefern viel Eiweiß, wichtige Mineralien (besonders Eisen – und zwar mehr als Spinat, Kalzium, Magnesium) und Vitamine. Das sind die Gründe, weshalb sie in vielen Kulturen Asiens und Europas seit sehr langer Zeit verwendet wird. Auch vielen Insekten- und Vogelarten bietet sie Nahrung. Schnecken ignorieren sie weitgehend. Was will man mehr? Wenn sie einem wirklich mal zu viel wird, lautet der finale Tipp: Mulchen – das weiche und gut zersetzbare Kraut bietet schnell verfügbare Nahrung für die Würmer, nachdem es zuvor mit seinem feinen Wurzelwerk den Boden gelockert hat.
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Rosa-Aschenbrenner-Bogen 9, 80797 München Tel. 089 / 307 496 34 Fax 089 / 307 496 36
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Gefördert von der Landeshauptstadt München, Sozialreferat Vorstand: Henrike Cramer, Herbert Grill, Peter Hangen, Dietlind Klemm, Ricardo Rodriguez
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Träger: Ackermannbogen e.V., Anschrift s.o. Registernummer: VR 16821, Amtsgericht München, Steuernummer: 143/210/01255 Spendenkonto: Ackermannbogen e.V., IBAN: DE09 7009 0500 0003 2849 80 BIC: GENODEF1S04 (Spardabank München)
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